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Die SDMED Zukunftswerkstatt
360°-Blicke auf Trends und Entwicklungen in der Gesundheits­kommunikation

Im Gesundheitswesen verändern sich Kommunikations- und Lerngewohnheiten, sowie die Vorlieben in der Zusammenarbeit und der Informationsbeschaffungen immer schneller. Wie, womit und auf welchen Kanälen kann die Pharmaindustrie auch in Zukunft ihre Zielgruppen und Ziele erreichen? Die SDMED Zukunftswerkstatt gibt Antworten. … [➜]

Medical Education

Wir müssen reden!

05.05.2025 // Als Agentur für Live-Kommunikation wissen wir: Reden hilft. Der Dialog mit der Zielgruppe der Schlüssel zur erfolgreichen medizinischen Fortbildung.


Ein weiterer Aspekt, der unter anderem bei unserem Round-Table-Gespräch Anfang 2025 mit Vertreter:innen aus Industrie, Fachgesellschaft und Klinik auf den Tisch kam: Die Wichtigkeit des Dialogs, des Verstehen von Erwartungen und Bedarfen. Es war der Vertreter aus der Fachgesellschaft, der das Thema auf den runden Tisch warf: „Wir müssen mit unseren Rezipienten sprechen. Die müssen uns sagen, wie sie das [Fortbildung/Veranstaltung] haben wollen und dann müssen wir schauen, wie wir das umsetzen können.“ Es war einer der Punkte, die im weiteren Verlauf des Gesprächs an mehreren Stellen immer wieder aufkam.

Von der Annahme zum Dialog

Die Medizin hat sich verändert – und mit ihr die Anforderungen an die Menschen, die in diesem Feld arbeiten. Ärzt:innen, MFA, Pflegekräfte, Therapeut:innen: Sie alle bringen heute nicht nur andere berufliche Herausforderungen, sondern auch neue Erwartungen und Lerngewohnheiten mit. Wer medizinische Fortbildungen erfolgreich anbieten will, muss verstehen: Die Zielgruppen sind vielfältiger geworden, ihre Ansprüche individueller – und ihre Zeit knapper.

Doch leider wird vielerorts noch immer an den Bedürfnissen der Lernenden vorbeigeplant. Veranstaltungen werden konzipiert, als hätte sich nichts geändert – als wäre alles noch wie vor zehn oder zwanzig Jahren. Ohne echten Dialog mit den Zielgruppen bleiben viele Formate jedoch blass, ohne Wirkung – oder ohne Teilnehmer:innen.

Neue Erwartungen, neue Zielgruppen

Längst geht es nicht mehr nur um Ärzt:innen. Medizinische Fachangestellte (MFA), Pflegekräfte, Therapeut:innen und ganze interprofessionelle Teams rücken stärker in den Fokus medizinischer Fortbildung. Sie alle haben unterschiedliche Anforderungen an Inhalte, Didaktik und Formate. Und sie alle finden neue Antworten auf die altbekannten Fragen, zu denen zum Beispiel gehören:

  • Was muss eine Fortbildung mir bieten, damit ich dafür reise?
  • Wann lohnt es sich für mich, ein Wochenende für eine Veranstaltung zu investieren?
  • Welche Erwartungen habe ich an Inhalte, Referent:innen und Rahmenbedingungen, damit mir das Gelernte konkret in meinem Berufsalltag hilft?

Die Antworten auf diese Fragen zu kennen – und schon im Vorfeld zu berücksichtigen – entscheidet zunehmend über den Erfolg oder Misserfolg einer Fortbildung.

Abstimmung für mehr Passgenauigkeit

Wer heute zukunftsfähige Fortbildung gestalten will, muss mit den Zielgruppen reden – frühzeitig und kontinuierlich. Das bedeutet:

  • Vor der Planung: Bedürfnisse, Erwartungen und Lernziele abfragen.
  • Während der Durchführung: Interaktive Elemente schaffen, um Rückmeldungen in Echtzeit zu erhalten.
  • Nach der Veranstaltung: Feedback systematisch auswerten – und ernst nehmen.

So entsteht Fortbildung, die nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch nachhaltig Motivation und Begeisterung weckt – und daher auch eine langfristige Bindung.

Extrembeispiel: Interprofessionelles Lernen

In einer zunehmend spezialisierten Medizin rücken die interprofessionelle Zusammenarbeit und damit auch soziale Kompetenzen wie Kommunikation, Teamarbeit und Entscheidungsfähigkeit in den Vordergrund. Fortbildungen, die diese Fähigkeiten gezielt fördern und dabei verschiedene Berufsgruppen zusammenbringen, leisten einen wertvollen Beitrag zur Versorgung der Zukunft. Und auch hier gilt: Ohne Rücksprache mit den Beteiligten bleiben viele Chancen ungenutzt – auch wenn diese Rücksprache natürlich um ein Vielfaches komplexer in der Abstimmung werden, lohnt es sich, hier Zeit zu investieren.

Fazit: Reden ist Gold

Wer Medizin neu denkt, muss auch Fortbildung neu denken. Und das beginnt mit der einfachsten, aber wirkungsvollsten Maßnahme: Fragen stellen. Zuhören. Verstehen. Dieser Maxime unterstellen wir uns bei der SDMED im täglichen Alltagsgeschäft und auch in unserer Zukunftswerkstatt sehr gern und sehr erfolgreich. Wenn Sie gemeinsam mit uns die Zukunft der medizinischen Fortbildung nachhaltig und wirkungsvoll gestalten wollen, dann melden Sie sich gerne bei uns. Wir sind offen für jedes Gespräch!


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Was ist die SDMED Zukunftswerkstatt?

Wie sich Zukunft entwickeln wird, hängt von vielen Faktoren ab – alle zu erkennen und zu einer sinnvollen Vorhersage zu integrieren, gelingt nur, wenn man viele Perspektiven und Expertisen bündelt. Den Blick nach vorne wagt man daher am besten gemeinsam.

Die SDMED Zukunftswerkstatt bietet genau dafür den Rahmen. Wir formulieren Thesen oder entwickeln Szenarien zu den Fragen, die unsere Kund:innen aus der Pharmaindustrie beschäftigen. Plakativ und manchmal provokant öffnen wir Themenfelder und schaffen Talking Points, mit denen wir uns in einem Co-Creation-Prozess intensiv auseinandersetzen – zusammen mit Expert:innen der unterschiedlichsten Fachrichtungen und Berufsgruppen aus Medizin, Wissenschaft und Technik ebenso, wie mit Patient:innen-Vertretungen und unseren Kund:innen. Wenn auch Sie Interesse haben, sprechen Sie uns gerne an! Die Zukunftswerkstatt ist ein offenes Projekt und wir freuen uns auf jeden zusätzlichen Blickwinkel.

Wann immer wir ein neues Puzzlestück zusammengetragen haben und ein wenig mehr Nebel aus der Glaskugel vertrieben haben, können Sie dies hier nachlesen.

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